Die auf derzeit Platz eins der Tabelle zu hause sind, mussten leider “Ersatzgeschwächt” anfahren, da sich das Jugendtalent Thao Novak am Vortag den Arm gebrochen hatte. Somit liefen Kapitän Clemens Gal, Nina Skerbinz und Fabian Geringer ein gegen das Urltaler Duo Johann Strel und Mario Steinbacher.

Diese Meisterschaftsrunde war geprägt von klaren Einzelergebnissen, das soll heißen alle Einzelmatches gingen drei zu null für den jeweiligen Spieler aus. Nur das Doppel ging über die volle Distanz von fünf Sätzen.
Hervorzuheben war an diesem Tag die junge Nina Skerbinz (12) die aktuell in der zweiten Damenbundesliga und auch internationale Turniere bestreitet. Sie spielte wirklich ausgezeichnetes Tischtennis, hatte aber gegen den alten Haudegen der Urltaler, über die Dauer der drei Sätze, doch das Nachsehen. Wohingegen sie bei ihrem zweiten Spiel zeigte, was Qualität und Spritzigkeit im Tischtennis ausmachen. Die junge Tullnerin spielte gegen Steinbacher wirklich groß auf und ließ sich von kaum einer Variation des Urltalers unter Druck bringen und siegte hier mit drei zu null.

Strel und Steinbacher, zeigten jeweils in ihren Einzel, gegen Fabian Geringer der auch ausgezeichnetes Tischtennis spielte, aber gegen die Erfahrung der Urltaler nicht wirklich große Chancen hatte.

Clemens Gal blieb an diesem Samstagnachmittag uneinholbar. Der ehemalige Bundesligaspieler und derzeitige Jugendtrainer (Bundestrainer Lizenz) in Tulln zeigte, woher seine Schützlinge diese Qualität und Spritzigkeit haben. Er ließ Strel über aller drei Sätze hinweg nur 16 Punkte und Steinbacher kam auf 18.

Beim Doppel hingegen zeigte sich wenn zwei Spieler aufeinander eingespielt sind, man auch durchwegs stärkeren Spielern das Leben schwer machen kann oder sogar knapp an die Niederlage. So geschah es das die Urltaler im vierten Satz, mit einer zwei zu eins Satzführung, und einer 10 zu 8 Punktführung beinahe das Doppel für sich entschieden hätten. Doch durch einen kleinen Fehler der Urltaler und einem Punkt der Gäste war das Match wieder offen. Diese Chance ließen sich die Tullner nicht nehmen und holten sich noch diesen vierten Satz und zum Abschluss spielten diese nochmal groß auf und sicherten sich so das Doppel.

Mit einem Gesamtergebnis von 3:6 durften die Tullner diesen Sieg mit nach Hause nehmen und ließen auch Lob und Anerkennung da. Wobei diese Lob und Anerkennung auch an die Tullner ging mit ihrer tollen Nachwuchsarbeit und Einsatz für den Tischtennissport.